Bissanzeiger

Einsteiger in das Hobby Angeln verlassen sich zu Anfang häufig auf die Bewegungen der Spitze der Angelruten. Bei einem Biss wird das Zupfen am Haken mehr oder weniger auf die Rutenspitze übertragen. Dabei gilt: je weicher diese ist, umso besser erkennt man die Bewegung. Doch nicht immer kommt eine Angel mit solch empfindlichem Ende zum Einsatz. Hier wird es dann schon schwieriger. Auch die montierten Pose gibt oft Signale, wenn ein Fisch angebissen hat. Ist der fisch kräftig genug, sieht er die gesamte Pose unter Wasser. Doch nicht bei allen Methoden des Angelns werden diese Posen verbaut. Um trotzdem keinen Biss zu verpassen, sollten Sie auf einen Bissanzeiger zurückgreifen. Dieser vermittelt zuverlässig einen erfolgten Biss und Sie können rechtzeitig reagieren. Dabei können Sie zwischen sehr einfachen Bissanzeigern oder auch aufwendigeren Anzeigern wählen.

Die verschiedenen Modelle der Bissanzeiger

Möchten Sie mit einem Bissanzeiger angeln, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Modellen. Diese reichen von ganz einfach und simpel bis hin zu voll elektronisch und verbunden mit einer Handy-App.

Aalglocke

Die Aalglocke gehört zu den ältesten Bissanzeigern. Dieses kleine Glöckchen wird an der Spitze der Angelruten befestigt und ertönt bei einer Bewegung. Dabei sind sie sehr fein und reagieren auch auf leichte Bewegungen. So sind sie besonders bei starkem Wind nicht gut zu verwenden, da sie Fehlalarme anzeigen können.

Knicklichter

Besonders in der Dunkelheit erkennt man die Bewegungen der Rutenspitze bei einem Biss sehr schlecht. Hier greifen viele Angler auf ein einfaches Knicklicht zurück. Dieses wird mit Hilfe von Klebeband oder spezieller Halterung am Rutenende befestigt. So wird die Bewegung der Spitze auch in der Dunkelheit sichtbar.

Einhänge Bissanzeiger

Die einhänge Bissanzeiger werden zwischen Angelrollen und den zweiten Schnurringen eingehängt. Bei einem Biss geht der Anzeiger nach oben und signalisiert so einen Fang. Je nach Modell ist dieses Signal nur optisch, kann aber auch akustisch auf sich aufmerksam machen.

Elektronische Bissanzeiger

Ein sehr viel aufwendigerer Bissanzeiger ist der elektronische Bissanzeiger. Um dies zu können, wird die Angelschnur durch ein Laufrädchen im Bissanzeiger gefädelt. Kommt Bewegung in das Rädchen, wird der Alarm aktiviert. Dabei haben Sie die Wahl, ob es nur ein visuelles Signal mit Hilfe eines blinkenden Lichts geben soll oder ob gleichzeitig auch ein akustischer Warnton erklingen soll. Gute elektronische Bissanzeiger haben eine Sensibilitäts-Einstellung. Besonders bei unruhigen Gewässern oder bei starkem Wind alarmiert der elektronische Bissanzeiger dann nicht jede Bewegung. Wo diese Anzeiger an der Angelrute montiert werden, hängt vom verwendeten Modell ab.

Funk Bissanzeiger

Noch etwas aufwendiger sind Funk Bissanzeiger. Diese Sets bestehen aus zwei bis vier Funk Bissanzeiger und einem Empfänger. Registriert der Bissanzeiger einen Biss, sendet er dies an den Empfänger. Daraufhin alarmiert dieser durch akustische und optische Signale den Angler. Oft haben die Empfänger eine bestimmte Reichweite. So muss sich der Angler nicht unmittelbar bei der Angel aufhalten und wird trotzdem über einen Biss informiert. Neue Modelle sind auch schon smart. So werden die Signale an eine App gesendet, die sich auf dem Smartphone des Anglers befindet. Dieses alamiert dann den Angler über Vibration oder akustischem Signal.

Darauf müssen Sie bei der Verwendung vom Bissanzeiger achten

Bei der Verwendung eines Bissanzeigers muss die Angelschnur straff gespannt sein. So sollten Sie nach dem Auswerfen die Schnur soweit einholen, dass diese im guten Kontakt zur Rutenspitze steht. Erst dann übertragen sich Bewegungen von Bissen und der Bissanzeiger kann anschlagen.

Hier können Sie Bissanzeiger kaufen

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Bissanzeiger zu erwerben. Möchten Sie die Ware vor dem Kauf testen und sich mit erfahrenen Verkäufern über die verschiedenen Modelle austauschen, sollten Sie in ein Angelfachgeschäft in Ihrer Nähe gehen. Dort werden Sie durch das Personal beraten, können verschiedene elektronische Bissanzeiger und Funk Bissanzeiger ausprobieren und sich vor Ort entscheiden.

Wissen Sie schon, welchen Bissenzeiger Sie favorisieren, können Sie auch online nach den besten Anbietern schauen. Im Idealfall haben Sie schon mit einem Online-Shop gute Erfahrungen gemacht. Wenn Sie Ihre Bissanzeiger dort bestellen, können Sie sicher sein, dass der gewohnte Service auch bei der aktuellen Bestellung wieder geboten wird.

Das benötigen Sie außerdem für einen erfolgreichen Angelausflug

Eine gut durchdachte Angelausrüstung verspricht höhere Fangquoten. So sollten nicht nur Angelruten, Angelrollen und Angelschnur zum Angelzubehör gehören. Auch Angelblei, Kescher und Angelhaken sollten in verschiedenen Größen immer parat sein. Wer etwas länger am Wasser verbleiben möchte oder auch bei unbeständigem Wetter angeln will, sollte geeignete Angelkleidung, Angelliegen und gegebenenfalls auch Angelboote in der Ausrüstung haben. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die richtige Wahl der Angelköder gelegt werden. Denn diese sollten an das Raubfischangeln oder an das Friedfischangeln angepasst sein.

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